Der Japan Spitz - Der freundliche asiatische
Spitz (eine
Rassebeschreibung von Elke Wiedemann - Müller Außerdem ist der aufmerksame Japan Spitz ein ausgezeichneter Wächter, der nicht grundlos bellt! Auch fremden Menschen, Artgenossen oder anderen Tieren gegenüber verhält sich der aufgeschlossene Japan Spitz sehr freundlich. Wenn es sein muss, kann er seine Meinung jedoch selbstbewusst vertreten! Sein Verhalten ist natürlich und unkompliziert. Da er von Natur aus seinen Menschen gefallen möchte, kann der erstaunlich lernfähige Japan Spitz bereits im Welpenalter spielerisch mit "gesundem Menschenverstand" und Einfühlsamkeit, aber selbstverständlich auch mit Konsequenz erzogen werden. Japan Spitze sind stets begeistert
bei der Sache... Nach Europa kamen die
Japan Spitze 1973. Von Schweden aus vor allem nach Finnland und 1976 dann
nach England! Die Zucht entwickelte sich auf hohem Niveau. In den
skandinavischen Ländern ist der Japan Spitz inzwischen auch weit verbreitet,
aber bei uns nach wie vor eine Rarität. Der
fröhliche Japan Spitz "lächelt" wie ein Samojede - vielleicht hat
dieser bei seinen Vorfahren auch eine (Neben-) Rolle gespielt!? Die Engländer bescheinigen einzelnen Japan Spitzen einen gewissen Jagdtrieb (der aber durch dessen Führigkeit gut zu lenken ist), das könnte wiederum an der ursprünglichen Einkreuzung einheimischer -japanischer- Spitzrassen liegen... |
Auf der Plakette sind zu sehen: Daitan
na Majo no Koya Alpha v.d. Allgäuer Bergspitzen rechts We-Sedso Gwenda vorne Mitte |
In Deutschland wurde der erste
Japan Spitz-Welpe erst 1990 geboren. Der 2. Wurf kam erst 1994; 1996 gab es schon
3 Würfe. Inzwischen haben wir vier aktive Japanspitzzüchter (VDH) in
ganz Deutschland mit insgesamt etwa 30 Welpen pro Jahr! Einzelne Importtiere
kommen laufend hinzu. Betreut
wird die Rasse in Deutschland vom "Verein für Deutsche Spitze e.V.".
Die ersten Japan Spitze
der Züchterin "von den Allgäuer Bergspitzen"
Elke
Wiedemann / Müller:
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Die Japan Spitze von links nach rechts:
Reihe oben: Dana,
Gwenda, Akio
mittlere Reihe: Alpha,
Dear Balto, Hanashi
(Hanni)
Reihe unten:
Paulina, Elisabeth (Sissi), Pretty Famous
(Famy)
Im Gegensatz zum Deutschen
Spitz hat der Japan Spitz keinen quadratischen Körperbau, sondern ist (wie der
Wolf) etwas länger. Er hat außerdem im Rassestandard die Bemerkung "darf
keinen Lärm machen", was bedeutet, dass er weniger bellfreudig und
misstrauisch ist. So erklärt
sich auch, dass der Japan Spitz immer schon ausschließlich als
"Begleithund" gezüchtet wurde, der Deutsche Spitz aber als
"Wach- und Begleithund" (FCI-Rassestandard). Vom
Wesen her "ruhiger" ist der Japan Spitz nicht als sein vermutlich
hauptsächlich deutscher Vorfahre, er ist ein fröhlicher, lebhafter
Familienhund.

Die Schulterhöhe des Japan Spitzes beträgt heute 30 - 38cm, wohingegen es Zeiten gab, in denen der
Japan Spitz
bis zu 40cm, aber auch Zeiten, in denen er nur 33cm groß sein durfte. (Im
Ursprungsland ist die Größengrenze auf 36cm festgeschrieben.)
Den Japan
Spitz gibt es nur in reinweiß - wie den Samojeden!
Der erste offizielle Japan Spitz "Hakuryo" wurde am 06.08.1947 in Japan geboren. Der einheitliche Rassestandard wurde 1948 vom Japan Kennel Club aufgestellt, 1987 lediglich überarbeitet und ist heute noch gültig. Damit ist der Japan Spitz die länger planmäßig durchgezüchtete Rasse im Vergleich zum Deutschen Mittelspitz, der bis 1969 teilweise von zu großen Kleinspitzen oder registrierten Spitzen (also ohne Papiere) abstammt.
In Japan werden derzeit jährlich ca. 2000 "Nihon Supittsu"-Welpen eingetragen, damit gilt er dort als beliebte und aufstrebende Hunderasse. (Bei uns wäre diese Anzahl in etwa vergleichbar mit dem Golden Retriever!)
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Rassestandard |
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Fédération
Cynologique Internationale |
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Japan Spitz
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Ursprung: Japan
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Kurzer geschichtlicher Abriss Man nimmt an, der Japan-Spitz stamme vom weißen deutschen
Groß-Spitz ab und Nach dem
zweiten Weltkrieg wurde 1948 vom Japanischen Kennel Club ein einheitlicher Standard
aufgestellt;
Allgemeines Erscheinungsbild
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Hund in üppigem reinweißem Haarkleid, einem spitzen Fang
und dreieckigen aufrecht Wichtige Proportionen Das Verhältnis von Widerristhöhe zur Körperlänge beträgt 10 : 11.
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Verhalten / Charakter (Wesen) Klug, fröhlich, aufgeweckt; darf keinen Lärm machen.
Kopf Größe in Harmonie zum Körper mäßig breit und rund. Oberkopf Schädel: Stirne mäßig entwickelt. Hinterer Teil des Schädels am breitesten. Stop: Gut ausgeprägt. Gesichtsschädel Nase: Klein, rund und schwarz. Fang: Spitz auslaufend, Fangende leicht und
harmonisch abgerundet. Kiefer/Zähne: Scherengebiss mit kräftigen, weißen Zähnen Augen: Mäßig groß und mandelförmig, leicht schräg
eingesetzt, Ohren: Hoch angesetzt, klein, dreieckig, aufrecht
getragen,
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Hals Mäßig lang, Muskulatur gut entwickelt. Widerrist: Hoch. Hoch angesetzt, mäßig lang, über dem Rücken getragen. Gliedmaßen Vorderhand: Schultern gut schräg liegend.
Unterarme gerade. Ellenbogen Hinterhand: Muskulös. Knie- und Sprunggelenke mäßig gewinkelt. Pfoten: Katzenpfoten mit dicken Ballen; Ballen und Krallen schwarz. Gangwerk Schnell und flink. Haarkleid Haar: Farbe: Größe Widerristhöhe: Rüden: 30 cm – 38
cm Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als
Fehler angesehen werden, - Vor- oder Rückbiss Ausschließende Fehler - Hängende Ohren N.B. Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte
Hoden aufweisen,
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